Netzwerken unter FreeDOS - Modem
Modem (von Modulator-Demodulator) ist ein Geraet, das ein analoges
Traegersignal moduliert, um digitale Informationen zu kodieren, und
das auch ein solches Traegersignal demoduliert um die uebertragene
Information zu dekodieren.
Das Ziel ist, ein Signal zu produzieren, das leicht zu uebertragen
ist und leicht dekodiert werden kann, damit die originalen digitalen
Daten reproduziert werden koennen. Modems koennen bei allen Arten
von Uebertragungswegen von analogen Signalen verwendet werden, von
Leuchtdioden bis zum Radio.
Es gibt grundsaetzlich drei verschiedene Modemtypen, die bei Desktop
PC's Verwendung finden. Externe, die an den seriellen Port des PC's
angeschlossen werden. Und interne, die entweder in den PCI oder ISA
Steckplatz eingesteckt werden. Letztere koennen unterteilt werden
in WinModems und Vollmodems. Nur die letzten werden unter DOS laufen
(das gleiche Problem gibt es auch unter Linux!) Wenn Sie sich ueber
eine Telefonleitung mit einem entfernt liegenden Netzwerk verbinden
wollen, ist es erforderlich, dass Sie entweder ein SLIP oder wahr-
scheinlicher einen PPP (peer to peer protocol) Treiber verwenden,
der wie ein Ethernet Pakettreiber funktioniert. Der TCP/IP Stack
(Stapel) wird dann hinterhergeladen. Sowohl die Novell- als auch die
Microsoft TCP/IP Stacks (Stapel) beinhalteten ein Waehlprogramm und
SLIP/PPP Treiber mit der Hauptsoftware.
Mit der Einfuehrung des Breitbands tauchten auch Kabel und DSL Modems
auf; diese emulieren es als Ethernet Geraete oder funktionieren unter
DOS gar nicht.
Copyright © 2007 Ulrich Hansen, Mainz (Germany), 2010 an die
FreeDOS-Hilfe angepasst von W.Spiegl.
Weitergehende Informationen finden Sie hier.
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