Wie erstelle ich unter DOS eine bootable CD?

Erstellt von:

Inhaltsverzeichnis:

1. Startdiskette erstellen

2. Verzeichnisstruktur auf der Festplatte erstellen

3. Vorbereitungen zum Brennen

4. Brennen

 

1. Startdiskette erstellen:

Es ist unter DOS eigentlich sehr einfach eine bootable CD zu erstellen. Sie müssen nur die wichtigsten DOS-Befehle kennen und in der Lage sein, selbst eine Startdiskette zu erstellen. Alles andere ist dann kein großes Problem mehr.
Was man zum Erstellen einer bootable CD unter DOS braucht, sind:
a) ein PC mit einem Windows - Betriebssystem
b) ein Brenner
c) die dazugehörige Brennersoftware
d) einige Disketten
e) mindestens 10 billige CD-Rohlinge (eigentlich genügt einer, aber die Erfahrung lehrt, daß es nie auf das erstemal klappt).
f) freien Speicherplatz auf der Festplatte (ca. das Doppelte von dem, was auf die CD soll, weil beim Brennen ein temporäres Image angelegt wird).
Das wars im wesentlichen.

Grundsätzliches:
Der El-Torito-Standard sieht vor, daß man entweder eine ganze CD
(Festplattenkopie) startet (was aber nicht sinnvoll ist, weil nach meiner Erfahrung sich unter DOS dann sämtliche Laufwerksbuchstaben verschieben, d.h. die erste Festplatte bekommt den Buchstaben D! - was zu einem riesigen Chaos führt) oder aber man startet auf der CD ein "virtuelles Diskettenlaufwerk A" und lädt dann die CD-ROM-Treiber, um auf den Rest der CD zugreifen zu können.
Das bedeutet nichts anderes, daß die bootable CD genauso funktioniert, als wenn Sie eine Diskette in das Laufwerk A einlegen, von dort aus den Rechner starten und mit Hilfe der Treiber in der config.sys und der autoexec.bat den CD-ROM-Treiber aktivieren. Wenn Sie schon einmal eine WIN98-Startdiskette verwendet haben, z.B. um die Windows-CD zu starten, haben Sie genau das schon einmal getan.


ZUM NOCHMALIGEN VERSTÄNDNIS: AUF DER BOOTABLE CD SIND GLEICHZEITIG EINE "STARTDISKETTE", DIE DEN RECHNER HOCHFÄHRT UND EINE DATEN-CD DRAUF! DAS IST IM PRINZIP ALLES ! DASS DEM SO IST, WERDEN SIE SPÄTESTENS DANN GLAUBEN, WENN SIE DIE CD ERSTELLT UND HOCHGEFAHREN HABEN UND VOM CD-TEIL (LAUFWERKSBUCHSTABE WASWEISSICH NACH A WECHSELN UND DORT DATEIEN SIND, OBWOHL SIE KEINE DISKETTE EINGELEGT HABEN !).
Die logische Folgerung hieraus ist, daß Ihr Diskettenlaufwerk, das normalerweise den Laufwerksbuchstaben A hat, den Laufwerksbuchstaben B erhält, sobald Sie von einer bootable CD aus starten. An den Buchstaben C ff. ändert sich nichts. Bitte denken Sie daran, wenn Sie DOS-Befehle wie format, diskcopy usw. ausführen, daß Sie dann immer B als Laufwerksbuchstaben für Ihr Diskettenlaufwerk eingeben müssen, insbesondere, wenn Sie die Befehle über irgendeine Art von Menü ausführen, denn: wenn es einmal falsch auf der CD gebrannt ist, läßt sich das nicht
mehr ändern! (Anmerkung: Nach 50 verbrannten CDs weiß ich in Lied davon zu singen. Warum wollen Sie diese wichtige Erfahrung nochmals machen?). Noch ein wichtiger Tipp vorweg: Verwenden Sie bei allen Textdateien o.ä. keine Umlaute (ä,ö,ü,ß). Sollten Sie die CD mal unter Windows starten sieht das etwas unschön aus. (jaja, die Zeichensätze - da war doch mal was.) So, jetzt gehts an die Arbeit.

Als erstes müssen Sie also eine Startdiskette erstellen. Sie können im
Prinzip hierfür die Startdiskette, die MS für WIN98 erstellt hat, hernehmen.
Allerdings empfehle ich Ihnen, unbedingt in der autoexec.bat folgende Ergänzung vorzunehmen: mscdex /d:blablabla
/L:W (shsucdx /d:blablabla /L:W)
Die Option
/L:W legt fest, daß der Datenteil der CD den Laufwerksbuchstaben W (je nachdem, welchen Buchstaben Sie gerne hätten) erhält. Bitte verwenden Sie die Buchstaben A, B, C, D und Z nicht, da diese meistens von einer Festplatte / Diskette belegt sind bzw. bei der Existenz eines zweiten CD-ROM-Laufwerks dieses nicht mehr angesprochen werden kann, weil das Alphabet halt leider nur bis Z geht.
Der Vorteil ist klar: Sie wissen immer, welchen Laufwerksbuchstaben Ihr CD-ROM-Laufwerk hat, während es ansonsten je nach PC und Zahl der Festplatten/Partitionen zwischen D und wasweisich schwankt. (außerdem ist es schwieriger,
ein vorgefertiges Menü einzurichten). Durch die Wahl des Laufwerksbuchstabens W: können Sie bis zu vier CD-ROM Laufwerksbuchstaben ansprechen, was ausreichend sein sollte.

Wie Sie Ihre Startdiskette einrichten wollen, bleibt im Prinzip Ihnen überlassen.
Wenn Sie die CD brauchen, um möglichst viele verschiedene PCs zum Starten zu bewegen, empfehle ich Ihnen eine umfangreiche config.sys und autoexec.bat wie sie auf der Startdiskette Boot-CD im Bereich Installationsdisk finden können. Diese enthält sowohl Treiber für die meisten ADAPTEC-SCSI-Controller als auch für Exoten. Selbstverständlich können Sie die config.sys bzw. die autoexec.bat Ihren Bedürfnissen anpassen.
Wenn Sie dagegen sicher wissen, daß Sie nie irgendein SCSI-Teil verwenden werden, genügt auch eine einfachere config.sys bzw. autoexec.bat. Auf die Optionen "Keinen EMM386-Treiber laden - z.B. für Spezialprogramme" und "Keinen HIMEM- und EMM386-Treiber laden" würde ich allerdings an Ihrer Stelle nicht verzichten, da es Programme gibt, die ansonsten nicht laufen (außerdem wird auf der Startdiskette bis auf eine längere config.sys / autoexec.bat so gut wie kein weiterer Platz verbraucht).
Sollten Sie der stolze Besitzer von Drive Image sein, dürften Sie den Rest dort finden.
PS: Auf die Datei dblspace.bin bei MS-DOS können Sie ruhig verzichten; die schluckt nur Platz und das Ganze läuft in 99 Prozent aller Fälle auch ohne sie - außer Sie haben eine komprimierte Festplatte. Was auf der Startdiskette und dann im Stammverzeichnis der CD unbedingt drauf sein sollte, sind die Dateien command.com, kernel.sys (bei Freedos), io.sys, msdos.sys, attrib.exe, choice.com (zu finden unter Windows-Command) sowie xmsdsk und zcopy (finden Sie unter: http://short.stop.home.att.net/freesoft/filutil1.html ) - sind sehr wichtig um Programme, die Probleme mit dem Schreibschutz der CD haben, zum Laufen zu bringen - keinesfalls weglassen!). Es gibt sie im Bereich DOS - Software.
Falls Sie auf der Diskette dann noch Platz für andere Programme haben sollten, empfehle ich mouse, sys, fdisk (evtl. zusätzlich fdisk von ME - umbenennen in fdisk00 o.ä - läuft!), format usw. Für den Rest ist genug Platz auf der CD.
Wenn Sie mit dem Erstellen Ihrer Diskette fertig sind, hier einige ganz wichtige Tipps:

PRüFEN SIE IHRE STARTDISKETTE AUF HERZ UND NIEREN, D.H. TESTEN SIE ALLE FUNKTIONEN / OPTIONEN DURCH! LASSEN SIE IN DER AUTOEXEC.BAT WENN MÖGLICH ZUM TESTEN ALLE @ECHO OFF WEG, DAMIT SIE SEHEN KÖNNEN, OB BEIM HOCHSTARTEN IRGENDWELCHE FEHLERMELDUNGEN KOMMEN! AUF DER DISKETTE KÖNNEN SIE FEHLER NOCH BEREINIGEN, AUF DER CD NICHT MEHR!
DENKEN SIE AN
MSCDEX (SHSUCDX) /L: LAUFWERKSBUCHSTABE! PASSEN SIE IN DER AUTOEXEC.BAT UNTER PATH DEN LAUFWERKSBUCHSTABEN AN DEN VON IHNEN GEWÄHLTEN LAUFWERKSBUCHSTABEN AN!
EINFACH MAL IRGENDEINE CD EINLEGEN UM ZU SEHEN, OB TATSÄCHLICH AUF SIE ZUGEGRIFFEN WERDEN KANN! HABEN SIE AUCH AN EINEN MAUSTREIBER GEDACHT, DER ALLE MÖGLICHEN MÄUSE UNTERSTüTZT? FUNKTIONIERT AUCH DAS ZWEITE CD-ROM-LAUFWERK / BRENNER / DVD?

Anmerkung am Rande:
Die Startdiskette werden Sie später auf der CD unter Windows nirgends als A: o.ä. sehen, weil Sie als Imagedatei abgelegt ist. Wenn die Diskette fertig ist, können Sie auch ein Image von ihr anlegen, das von der
Brennersoftware als "Startdiskette" akzeptiert wird. Es gibt auch Spezialsoftware, die Images von 2,8MB-Disketten erstellt (was den großen Vorteil hat, daß sie auf der "Diskette" nicht mit jedem einzelnen
Treiber / Programm knausern müssen. Infos hierzu erhalten Sie unter: http://www.nu2.nu . Die Software zum Erstellen einer 2,8MB Disk erhalten Sie unter: http://www.winimage.com.

Der Nachteil einer solchen Image-Datei ist, daß sie vorher nicht abschließend überprüft werden kann und daß 2,8 MB Images auf manchen älteren PCs nicht laufen; der Vorteil dagegen, daß Sie mehr Platz für Software auf dem Diskettenteil der CD haben.

zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

2. Verzeichnisstruktur auf der Festplatte erstellen:

Erstellen Sie auf Ihrer Festplatte ein Verzeichnis, in das dann alle Programme kommen, die später auf Ihre CD sollen. (Bei mir ist das z.B. C:\_LITE_CD bzw. C:\_FULL_CD. Kopieren Sie in das Stammverzeichnis von C:\_LITE_CD bzw. C:\_FULL_CD die Befehle command.com, zcopy, attrib, xmsdsk, choice und ähnliche wichtige Dateien. Später sollten auch menue.bat, menue.txt, nohimem.bat, nohimem.txt, noemm386.bat und noemm386.txt im Stammverzeichnis stehen.
Für die Standard-DOS-Befehle schlage ich das Verzeichnis DOS bzw. FREEDOS vor (C:\_LITE_CD\DOS bzw. C:\_FULL_CD\DOS).
Kopieren Sie aus dem Verzeichnis C:\Windows\Command bzw. C:\DOS o.ä. alle .com bzw. .exe-Dateien nach C:\_LITE_CD\DOS bzw. C:\_FULL_CD\DOS.
Kopieren Sie alle Programme, die Sie später vom DOS-Prompt aus aufrufen wollen, ebenfalls in dieses Verzeichnis (z.B. NC,VC,...).
PS: Falls Sie Ihre CD unter FAT32-DOS erstellen sollten, rate ich Ihnen davon ab, die DOS-Versionen des Norton Commander zu verwenden. Nehmen Sie lieber den Volkov Commander. Bei mir hat nach dem Verwenden des Norton Commanders regelmäßig das Programm scandisk unter FAT32 Fehler angezeigt und die ganze mühsam erstellte Arbeit zerstört !! Wenn Sie vorhaben, zusätzliche Software mit auf die CD zu brennen, gibt es drei Möglichkeiten:

1.) Sie legen für jedes dieser Programme ein Verzeichnis mit einem aussagekräftigen Namen an (8 Buchstaben!!),
2.) Sie erstellen ein kleines Menü, von dem aus Sie die Programme aufrufen können, z.B. mein Lite-CD-Menü
3.) Sie erstellen ein umfangreiches Menü, von dem aus Sie viele Programme aufrufen können, z.B. mein Vollversionmenü.

Bitte beachten Sie vorweg folgende Ausführungen zum Thema "go.bat":
Da viele DOS-Programme Schwierigkeiten mit dem Schreibschutz haben, empfehle ich grundsätzlich folgende Vorgehensweise:
Egal, für welche der drei Möglichkeiten Sie sich entscheiden, sollten Sie jedes Programm in ein eigenes Verzeichnis legen. Als nächstes sollten Sie in jedem Verzeichnis eine Datei "go.bat" erstellen. Diese Datei ruft dann das eigentliche Programm auf. Dies hat mehrere Vorteile: Erstens müssen Sie sich nicht mehr merken, wie das Programm genau heißt. Zweitens können Sie diese Batch-Datei so gestalten, daß Sie mit diesem einen Befehl mehrere Befehle ausführen können, z.B. Umgehung des Problems des Schreibschutzes. Drittens können Sie diese Methode für alle oben genannten Möglichkeiten verwenden.
Nachdem sich Ihr Programm und die Datei "go.bat" im gleichen Verzeichnis befinden, versehen Sie mit dem Befehl "attrib +r *.*" (WINDOWS: alle Dateien markieren, indem Sie die oberste Datei anklicken, SHIFT-TASTE drücken und unterste Datei anklicken; rechte Maustaste, Eigenschaften, Schreibschutz mit einem Haken versehen) mit einem Schreibschutz. Rufen Sie dann unter DOS (nicht WINDOWS, wenn Sie xmsdsk benötigen!!) go.bat auf. Wenn das Programm mit Schreibschutz von der Festplatte aus funktioniert, funktioniert es in den meisten Fällen auch von der CD aus (es gibt Ausnahmen; nämlich dann, wenn das Programm versucht, während des Betriebs eine Datei anzulegen - in diesem Fall werden Sie das leider erst feststellen, wenn die CD verbrannt ist - Pech gehabt). Sollten Sie Zweifel haben, ob das Programm wirklich läuft, entscheiden Sie sich für eine go.bat, die mit xmsdsk ein virtuelles Laufwerk erstellt.
Die Muster für eine einfache go.bat, für eine go.bat, bei denen das Programm Schwierigkeiten mit dem Schreibschutz hat sowie eine go.bat, bei der das Programm Schwierigkeiten mit dem Schreibschutz hat und noch eine Sicherheitsabfrage vorgenommen wird, finden sie im Bereich Installationsdisk - Geruest Voll oder Geruest Lite .


Möglichkeit 1):


Sie legen ein oder mehrere Verzeichnisse (max. 8 Buchstaben !) mit einem aussagekräftigen Namen an (z.B. C:\_MY_CD\WIN9x). In das jeweilige Verzeichnis kopieren Sie Ihr DOS-Programm (im obigen Beispiel die Win9x-Installationsdateien). Außerdem erstellen Sie in jedem dieser Verzeichnisse eine Datei "go.bat". Beachten Sie die obigen Ausführungen zur "go.bat". Sobald Sie alle Ihre Verzeichnisse auf der Festplatte angelegt haben, die Programme in die Verzeichnisse kopiert und die go.bat ausgiebig getestet haben, können Sie mit dem Brennen beginnen. Der Nachteil dieser Möglichkeit ist, daß Sie ein DOS-Tipp-Fan sein müssen, weil Sie nach dem Hochfahren der CD jedesmal von Hand in Ihr gewünschtes Verzeichnis wechseln und dort die go.bat aufrufen müssen.
(Als Alternative böte sich hier die Möglichkeit an, die go.bat je nach Programm anders zu benennen und direkt ins Stammverzeichnis zu kopieren - z.B. win9x.bat: W:\WIN9X\setup.exe).

zurück zu den drei Möglichkeiten

zurück zum Inhaltsverzeichnis


Möglichkeit 2):

Die Möglichkeit 1) hat den Nachteil, daß Sie jedesmal, wenn Sie die CD gebootet haben, den Befehl dir eingeben müssen, weil Sie wieder einmal vergessen haben, wie Ihre Verzeichnisse eigentlich heißen. Dann dürfen Sie als nächstes den Befehl cd VERZEICHNISNAME eintippen. Dann dürfen Sie start eintippen und das Ganze läuft endlich an.


Wäre da ein kleines Menü nicht praktischer? Wie wäre es mit Willy-Billys Menü für bis zu 22 Programme ?


Dieses Menü erstellen Sie wie folgt:


Erstellen Sie auf Ihrer Festplatte ein Verzeichnis C:\_LITE_CD\DOS, in das alle DOS-Befehle kommen, die Sie ständig parat haben möchten siehe Möglichkeit 1). Erstellen Sie auf Ihrer Festplatte ein Verzeichnis C:\_LITE_CD\MENUE. Erstellen Sie im Verzeichnis C:\_LITE_CD\MENUE die Unterverzeichnisse MENUE_A, MENUE_B, MENUE_C, MENUE_D, MENUE_E, MENUE_F, MENUE_G, MENUE_H, MENUE_J, MENUE_K, MENUE_L, MENUE_M, MENUE_N, MENUE_O, MENUE_P, MENUE_Q, MENUE_R, MENUE_S, MENUE_T, MENUE_U, MENUE_V, MENUE_W (bei mir kein I!).
Erstellen sie ausserdem eine leere Datei C:\_LITE_CD\smokey.cd (deren Existenz wird abgefragt, um das richtige CD-Laufwerk zu ermitteln).


Bearbeiten Sie im Stammverzeichnis Ihrer CD (C:\_LITE_CD) mit Hilfe eines Editors die Datei namens menue.txt, die Sie vorher dorthin kopiert haben. Sie brauchen dabei nur noch hinter [A= ]bis [W= ] den Namen Ihres Programmes einzutragen. Das wars. Das DOS-Programm, das hinter [A= ]von Ihnen ergänzt wurde, wird in das Verzeichnis C:\_LITE_CD\MENUE\MENUE_A kopiert usw. Vergessen Sie nicht, in jedes Verzeichnis eine Datei "go.bat" zu kopieren und gemäß den Erfordernissen zu bearbeiten. Vergessen Sie bitte auch nicht, daß sich die Dateien command.com, xmsdsk, attrib, choice und zcopy im späteren Stammverzeichnis der CD (C:\_LITE_CD) befinden müssen.

Genauso verfahren Sie mit den Programmen, die keinen HIMEM.SYS oder keinen EMM386 vertragen. Legen Sie ein Verzeichnis NOHIMEM und ein Verzeichnis NOEMM386 an. In diesen Verzeichnisses legen Sie die Unterverzeichnisse NO_HIM_A bis NO_HIM_W bzw. NO_EMM_A bis NO_EMM_W an. Kopieren Sie Ihre Programme und die Datei go.bat in jedes Verzeichnis. Editieren sie die nohimem.txt bzw. die noemm386.txt und ergänzen den Programmnamen hinter [A= ]bis [W= ].

Leichter geht es mit der vorbereiteten batch-Datei im Bereich Installationsdisk - Gerüst Lite .

Zur nochmaligen Klarstellung : Die im Menü gewählten Buchstaben (z.B.. C ) erscheinen im Verzeichnisnamen C:\_LITE_CD\MENUE\MENUE_C

ACHTUNG!! Da die Lite-Version und die Vollversion unterschiedlich viele Programme starten können (22 oder 484), sind die Dateien menue.bat / menue.txt in diesen Versionen unterschiedlich - natürlich auch die Anzahl der Verzeichnisse. Nohimem.bat / nohimem.txt and noemm386.bat / noemm386.txt sind bei beiden Versionen gleich.

Wenn Sie diese Schritte erledigt haben (funktionieren wirklich alle go.bat?) können Sie Ihre CD brennen.

Anmerkung: Wenn Sie eine leere Festplatte haben können Sie auf das Verzeichnis \_LITE_CD verzichten und sämtliche Ordner usw. direkt unter C:\ erstellen. Der Vorteil ist: Die Batch-Dateien menue.bat, nohimem.bat und noemm386.bat können dann sofort gestartet und die Programme auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden.

 

zurück zu den drei Möglichkeiten

zurück zum Inhaltsverzeichnis

Möglichkeit 3):

Das Menü für bis zu 484 Programme erstellen Sie wie folgt:


Erstellen Sie auf Ihrer Festplatte diw Verzeichnisse C:\_FULL_CD und C:\_FULL_CD\DOS, in das alle Ihre DOS-Befehle kommen, die Sie ständig parat haben möchten vgl. Möglichkeit 1).
Erstellen Sie auf Ihrer Festplatte im Verzeichnis C:\_FULL_CD\MENUE die Unterverzeichnisse MENUE_A, MENUE_B, MENUE_C, MENUE_D, MENUE_E, MENUE_F, MENUE_G, MENUE_H, MENUE_J, MENUE_K, MENUE_L, MENUE_M, MENUE_N, MENUE_O, MENUE_P, MENUE_Q, MENUE_R, MENUE_S, MENUE_T, MENUE_U, MENUE_V, MENUE_W (bei mir kein I!). Erstellen Sie in diesen Verzeichnissen jeweils 22 Unterverzeichnisse, die die Namen MEN_A_A bis MEN_ A_W ... MEN_W_A bis MEN_W_W haben. Beispiel für das Verzeichnis C:\_FULL_CD\MENUE_C: Unterverzeichnisse MEN_C_A, MEN_C_B, MEN_C_C, MEN_C_D... MEN_C_W. Insgesamt entstehen dadurch 484 Unterverzeichnisse.
Erstellen sie ausserdem eine leere Datei C:\_FULL_CD\smokey.cd (deren Existenz wird abgefragt, um das richtige CD-Laufwerk zu ermitteln).

Leichter geht es mit der vorbereiteten batch-Datei im Bereich Installationsdisk - Gerüst Voll .

Mit Hilfe des neuen Tools wbat ist das Erstellen des Menues noch einfacher und übersichtlicher geworden. Hier gibt es nur noch die Dateien menue.bat, menue.txt, noemm386.bat, noemm386.txt, nohimem.bat und nohimem.txt. Sie brauchen nur die Dateien menue.txt bzw. nohimem.txt bzw. noemm386.txt mit einem Editor zu öffnen und den Text an der richtigen Stelle ( Hauptmenue bzw Sub_A - Sub_W [A= ] bis [W= ]) einzutragen. ACHTUNG! Die eckigen Klammern am vorderen und hinteren Ende müssen genau untereinander stehen. Zum Aufrufen der Programme wird in den einzelnen Verzeichnissen die Datei go.bat verwendet, die jeweils an das Programm angepasst werden muss.

Genauso verfahren Sie mit den maximal 22 Programmen, die keinen HIMEM.SYS oder keinen EMM386 vertragen. Legen Sie ein Verzeichnis NOHIMEM und ein Verzeichnis NOEMM386 an. In diesen Verzeichnisses legen Sie die Unterverzeichnisse NO_HIM_A bis NO_HIM_W bzw. NO_EMM_A bis NO_EMM_W an. Kopieren Sie Ihre Programme und die Datei go.bat in jedes Verzeichnis. Editieren sie die nohimem.txt bzw. die noemm386.txt und ergänzen den Programmnamen hinter: [A= ] bis [W= ]). Bitte ebenfalls auf untereinanderstehende Klammerzeichen achten. Vergessen Sie bitte auch nicht, daß sich die Dateien command.com, xmsdsk, attrib, choice und zcopy im Stammverzeichnis der späteren CD (C:\_FULL_CD) befinden müssen.

Leichter geht es mit der vorbereiteten batch-Datei im Bereich Installationsdisk.

Zur nochmaligen Klarstellung : Die im Menü gewählten Buchstaben (z.B.. C und dann W) erscheinen im Verzeichnisnamen C:\_FULL_CD\MENUE\MENUE_C\MEN_C_W

ACHTUNG!! Da die Lite-Version und die Vollversion unterschiedlich viele Programme starten können (22 oder 484), sind die Dateien menue.bat / menue.txt in diesen Versionen unterschiedlich - natürlich auch die Anzahl der Verzeichnisse. Nohimem.bat / nohimem.txt and noemm386.bat / noemm386.txt sind bei beiden Versionen gleich.

Wenn Sie diese Schritte erledigt haben (funktionieren wirklich alle go.bat?) können Sie Ihre CD brennen.

Anmerkung: Wenn Sie eine leere Festplatte haben können Sie auf das Verzeichnis \_FULL_CD verzichten und sämtliche Ordner usw. direkt unter C:\ erstellen. Der Vorteil ist: Die Batch-Dateien menue.bat, nohimem.bat und noemm386.bat können dann sofort gestartet und die Programme auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden.

zurück zu den drei Möglichkeiten

zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

3. Vorbereitung zum Brennen:

Bevor Sie mit dem Brennen beginnen, sollten Sie folgende Punkte nochmals überprüfen:

a) Sind alle Dateinamen kürzer als 8 Buchstaben (wir arbeiten unter DOS!)?

b) Sind alle Dateiendungen kürzer als 3 Buchstaben (wir arbeiten unter DOS!)?

c) Befinden sich die Dateien command.com, xmsdsk, zcopy, choice, attrib usw. im Stammverzeichnis der CD (C:\_FULL_CD bzw. C:\_LITE_CD) und im Verzeichnis DOS (C:\_FULL_CD\DOS bzw. C:\_LITE_CD\DOS)?

d) Sind die wichtigsten DOS-Befehle im Verzeichnis DOS vorhanden?

e) Gibt es wirklich keine Programme mit Sonderzeichen im Namen wie z.B. -, ?, !, \; ä, ö, ü, ß, (F-Prot) o.ä.?

f) Haben Sie in den .txt- und .bat-Dateien die Umlaute, die Sie unter Windows erzeugt haben, durch ae, oe, ue, ss ersetzt (mit Editor prüfen)?

g) arbeitet die Startdiskette einwandfrei (fester Laufwerksbuchstabe mit mscdex /L:W (shsucdx /L:W) in der autoexec.bat vergeben)?

h) Steht in der menue.bat hinter [A= ] - [W= ] auch der Programmname / Verzeichnisname bzw. sind die Programmnamen in den Dateien menue.txt, noemm386.txt und nohimem.txt eingetragen?

 

zurück zum Inhaltsverzeichnis

4. Brennen:

Starten Sie Ihr normales Betriebssystem, rufen Sie das Brennprogramm auf und wählen Sie die Option "bootable CD". Legen Sie Ihre lt. obiger Anleitung erstellte Startdiskette ein und sorgen Sie je nach Brennprogramm dafür, dass diese Startdiskette auch mitgebrannt wird (bei Nero geschieht dies automatisch, bei WIN-ON-CD müssen Sie die Diskette von oben auf das Feld bootable CD ziehen).
Dem Brennprogramm sagen, welche Dateien gebrannt werden sollen (in meinem Fall alle Dateien, die unter C:\_FULL_CD bzw. C:\_LITE_CD liegen - ACHTUNG ! nicht das Verzeichnis _FULL_CD bzw. _LITE_CD selbst herüberziehen, sondern alle Dateien, die innerhalb dieses Verzeichnisses liegen, d.h. die Verzeichnisse MENUE, NOHIMEM, NOEMM386 usw. sowie die Batch-Dateien usw. Brennen.
Beim Brennprogramm auf die richtige Einstellung (DOS anstatt ISO9660 bei Nero!) achten, ansonsten werden Sonderzeichen wie $ und - nicht erkannt und in einen Unterstrich umgewandelt, was zur Folge hat, daß einige Programme wie z.B. F-Prot später nicht laufen.

zurück zum Inhaltsverzeichnis