Befehl: buffers / buffershigh
BUFFERS / BUFFERSHIGH teilt FreeDOS mit, wieviele Festplattenpuffer
(die für Lese- und Schreiboperationen gebraucht werden) reserviert
werden sollen.
BUFFERS / BUFFERSHIGH ist ein CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS-Befehl.
Syntax:
buffers=nn[,m]
buffershigh=nn[,m]
nn ist die Zahl der primären Festplattenpuffer (Bereich 1-99).
m ist die Zahl der sekundären Festplattenpuffer (Bereich 1-8).
Optionen:
Gebrauch:
Die Standardeinstellung hängt davon ab, wieviel konventionellen
Speicher Ihr System hat:
Speicher (KiB) Primäre Puffer Sekundäre Puffer
----------------------------------------------------------------------
< 128 3 1
128 - 255 5 1
256 - 511 10 1
512 - 640 15 1
Kommentar:
Eine Erhöhung der Zahl der BUFFERS kann die Geschwindigkeit von
Programmen, die mit vielen Dateien arbeiten, erhöhen, braucht aber
auch mehr Speicherresourcen.
Die sekundären Puffer gibt es aus Kompatibilitätsgründen mit anderen
DOS Kernel, sie werden aber vom FreeDOS Kernel ignoriert. Unter MS DOS
kann ein sekundärer BUFFER dazu verwendet werden, Daten vorauszulesen.
FreeDOS macht das nicht. BUFFERS werden von FreeDOS im HMA gespeichert,
außer Sie wählen nn um mehr BUFFERS zuzuweisen, als in den HMA passen.
Wenn nn kleiner ist, wird unbenutzter HMA Platz für weitere BUFFERS
verwendet werden, bis etwas anderes den HMA Platz für etwas anderes
zuweist. Sogar dann werden wenigstens nn BUFFERS immer erhältlich sein.
Sie können nn auch einen negativen Wert zuweisen um die Benutzung von
unbenutztem HMA Speicher zu unterbinden: BUFFERS=-10 verwendet nur 10
BUFFERS; weiterer freier Speicher im HMA wird dann unbenutzt bleiben.
Da die Puffer ohnehin den HMA verwenden können, macht BUFFERSHIGH vor-
erst das Gleiche wie BUFFERS; es zeigt jedoch einen Hinweis dazu an,
die den Benutzer darüber informiert, dass UMB nicht verwendet wird
(UMB=OBERE SPEICHERBLÖCKE, siehe: LH / LOADHIGH).
Wichtig: Sie sollten einen High-Memory-Manager wie HIMEMX, JEMM386
oder JEMMEX installiert haben, wenn Sie diese Option verwenden.
BUFFERS / BUFFERSHIGH ist ein interner Befehl, d.h. der Befehl ist in
der kernel.sys enthalten. Es wird zur Ausführung des Befehls kein
zusätzlicher Befehl (Datei) benötigt.
Beispiel:
IN DER CONFIG.SYS / FDCONFIG.SYS:
buffers=20 ODER:
buffershigh=40
Siehe auch:
config.sys/fdconfig.sys
files/fileshigh
himemx
jemm386
jemmex
lh/loadhigh
Copyright © 2003 Robert Platt, aktualisiert 2008, 2022
und 2025 von W. Spiegl.
Diese Datei ist abgeleitet vom FreeDOS Spezifikationen-HOWTO.
Vgl. auch die Datei H2Cpying bezüglich der Kopierbedingungen.